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Straight Photography
"Straight" im Sinne einer Dokumentarfotografie hat Roger Lips nicht gearbeitet. Wenn er auf Reisen oder in Ausstellungen ging, so machte er mit seiner kleinen Minox eigene, oft unscharfe oder verwaschene Bilder, die er "seine" Bilder nannte.
Nach dem Tod der Mutter 1990 - in diesem Jahr entstanden fast gar keine
Arbeiten - beginnt Lips 1991 in eigenen, größeren Räumen eine Art klassischer
Atelierfotografie, bei der er auf jede nachträgliche Manipulation verzichtet.
Vielleicht werde er ja noch ein ganz guter S/W-Fotograf, notiert er in
sein Tagebuch, und: er lerne jetzt auch mehr Leute kennen.
Seine Themen sind schnell umschrieben: Akt, Aktporträt und Tanz. Lips
imitiert und untersucht klassische Posen auf ihre Brauchbarkeit.
Erst 1993, ein Jahr vor seinem Tod, wendet er sich wieder einer stärkeren
Bearbeitung seiner Fotos zu. Ausgangspunkt sind dann die in S/W aufgenommenen
Bilder von Freunden.
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SB 142 |
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SB 237 |
o.T. (Yana), 1992/93 |
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o.T. (Kai Tom Lignau), 1992 |
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SB 166 |
SB 167 |
SB 163 |
o.T.,o.T. (Tumi), 1992 |
o.T., 1992
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o.T. (Colin), 1992/93 |
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